Fällt dir loslassen schwer?

Die „kunterbunte“ Herbstzeit ist da!

Der Herbst hat bereits angefangen uns mit seinen bunten und vielfältigen Farben zu erfreuen. Im Moment haben wir eine sehr wichtige und wertvolle Zeit für die Natur, alles beginnt sich zurückzuziehen und bereitet sich auf eine Ruhephase vor, um Kraft zu schöpfen, um im nächsten Frühling wieder voller Saft und Kraft aufs Neue zu erblühen.

Pflanzen und Bäume verabschieden sich von Blüten und Blättern, lassen im Außen alles los und ziehen sich bis in ihre Wurzeln zurück um sich tief aus der Erde mit allem zu versorgen was sie brauchen.

In der Tierwelt ist auch bereits einiges los. Es werden passende Orte für diese lange und kraftvolle Ruhephase gesucht, das Fell oder das Gefieder wird immer dichter um sich auf eine Zeit der Ruhe in einem warmen kuscheligen „Heim“ vorzubereiten oder sogar um die ganze Zeit zu „verschlafen“.

Lass „Altes“ gehen

Auch für uns Menschen ist es sehr wertvoll uns auf diesen natürlichen Prozess einzulassen. Auch wir sollten nun beginnen für mehr Ruhephasen zu sorgen, mehr nach innen zu kehren und uns von allem zu trennen was uns nicht gut tut. Die richtige Zeit fürs Ausmisten hat begonnen und das gilt sowohl für unser Heim als auch für uns selbst. Denn solange wir an „Altem“ festhalten kann uns das emotional und seelisch belasten. Oft hängen wir mit unseren Gedanken in der Vergangenheit, leben nicht in der Gegenwart und nehmen uns dadurch die Lebendigkeit oderzüchten sogar Angst vor Veränderungen. Sobald wir beginnen loszulassen, uns von Lerninhalten befreien die uns belasten, aktivieren wir unsere Lebendigkeit, fördern wir unsere Kreativität, leben ganz im Hier und Jetzt und sind offen für Neues.

Schaffe dir ein Ritual

Auch wenn wir täglich viel um die Ohren haben, sollten wir uns dennoch Zeit für diesen natürlichen Rhythmus nehmen und uns hierfür ein tägliches Ritual schaffen. Erlauben wir uns nur 5 oder 10 Minuten pro Tag dafür aufzubringen, kann das auf lange Sicht unser Leben erheblich bereichern. Wir brauchen dazu auch nichts Besonderes lernen, auch nicht zum Yogi-Meister oder spirituellem Lehrer werden. Es geht einfach um unser Bewusstsein uns selbst wichtig zu nehmen und gut für uns zu sorgen, indem wir uns jeden Tag eine kleine Auszeit erlauben. Es braucht unser Bewusstsein liebevoll mit uns umzugehen und alles für uns zu tun um in unsere volle Kraft zu kommen.

Der Wind, das himmlische Kind!

Es gibt sehr einfache Möglichkeiten, wenn wir etwas loslassen möchten und dafür müssen wir noch nicht einmal wissen, was uns überhaupt belastet. Wir können uns zum Beispiel in den Herbstwind stellen und einfach darum bitten, dass der Wind  jetzt alles was nicht zu uns gehört, alles was uns nicht gut tut einfach aus uns rausbläst. Wir können uns einfach irgendwo hinsetzen, unsere Augen schließen und uns vorstellen, dass wir mit jedem Atemzug alles Belastende einfach aus uns rauspusten. Unserer Vorstellungskraft, unserer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, außer wir setzen uns welche.

Wie ich damit umgehe

Wenn ich gerade nicht weiß was mich belastet und was ich loslassen sollte, dann Stärke ich mich einfach. Ich kuschle mich mit einer warme Decke auf meine Coach, schließe meine Augen und stelle mir vor ich bin ein Baby in einer Fruchtblase. Ich rolle mich zusammen in die „Embryonalstellung“ und mache mir die Leichtigkeit bewusst, ich spüre wie ich schwerelos im Fruchtwasser treibe. Dann lass ich mich durch jede einzelne Pore meiner Haut einfach vom Fruchtwasser nähren, lass alles Einfließen was ich gerade brauche.. Ich muss gar nicht wissen was das ist, die reine Vorstellung, dass ich jetzt bekomme was ich brauche reicht bereits völlig aus. Das mache ich solange bis ich ein wunderbares Gefühl der Geborgenheit habe und mich rundum wohl fühle.

Neues kann nur entstehen,
lassen wir Altes gehen.
Es ist der natürlichste Prozess der Welt!
Die Natur hat es uns jedes Jahr „erzählt“.
Lasst uns alle heuer mitmachen!
Nix wie raus mit den „alten“ Sachen!

Bitte leite diesen Beitrag gerne weiter, wenn du jemanden kennst, dem er weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße
Gaby