Warum du Freunde brauchst

Bist du beliebt?

Gerade in den letzten Jahren wurde der Begriff Freunde ziemlich zweckentfremdet. Immer mehr Menschen sind auf Facebook mit 100ten Menschen „befreundet“, die sie manchmal nicht einmal kennen. Der Drang immer mehr „virtuelle“ Freunde zu haben ist groß.

Was bedeutet es, viele Freunde zu haben?

Wir gelten als beliebt, wenn wir einen großen Freundeskreis haben, wenn wir niemals alleine sein müssen, sei es auch nur durch eine „virtuelle Verbindung“. Dank Facebook & Co. ist das in den letzten Jahren ja immer einfacher geworden. Zu jeder Tages- und Nachtzeit haben wir die Möglichkeit mit Freunden zu chatten, ihnen zu posten wie es uns geht oder was wir gerade machen oder uns darüber zu informieren was „unsere Freunde“ gerade tun.

Warum brauchen wir Freunde?

Wir brauchen das Gefühl von anderen geliebt, akzeptiert und gebraucht zu werden. Niemand mag alleine, isoliert und ohne Freunde dastehen. Menschen ohne sozialen Kontakt sind für uns seltsam und werden meistens gemieden.

Als Baby sind wir noch ausschließlich auf uns fixiert, da wissen wir noch gar nicht, dass es außer uns noch etwas oder jemanden gibt. Mit der Zeit lernen wir dann, dass es ein ICH und ein DU gibt und wir gewöhnen uns daran, dass ständig Menschen um uns herum sind. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, wo wir beginnen uns mehr mit anderen als mit uns selbst zu beschäftigen. Wir beginnen uns mit anderen zu vergleichen, zu konkurrieren, schließen uns mit „Gleichgesinnten“ zusammen um uns bestätigt oder stärker zu fühlen oder einfach nur um wo dazuzugehören.

Freunde und Bekannte

Viele unserer virtuellen Kontakte sind bestenfalls Bekannte, denn für wahre Freundschaft ist alleine die Tatsache, dass wir auf Facebook miteinander befreundet sind oder uns vielleicht sogar kennen nicht genug.

Facebook & Co. sind wirklich tolle Möglichkeiten um regelmäßigen Kontakt zu Freunden zu haben die wir vielleicht entfernungsbedingt nicht oft sehen können, um Gleichgesinnte zu finden, um sich auszutauschen und um Informationen zu finden.

Was wir aber nicht vergessen sollten ist mindestens genau so viel Interesse für echte Freunde in der realen Welt zu zeigen. Wie bei allem im Leben gilt es ein gesundes Mittelmaß zu finden, für die virtuelle und die reale Welt.

Es macht wenig Sinn 
nur unsere Freundschaftsbox zu füllen.
Es sind die „echten“ Freunde, 
die uns im Leben weiterbringen!

Bitte leite diesen Beitrag gerne weiter, wenn du jemanden kennst, dem er weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße
Gaby