Es ist niemals genug
Oft machen wir Glück von der Erreichung bestimmter Ziele abhängig, doch haben wir diese Ziele schlussendlich erreicht, erleben wir häufig nicht das ersehnte Glücksgefühl. Wir mögen vielleicht kurzfristig ein Gefühl von Glück verspüren doch dann setzen wir uns gleich das nächste Ziel, das uns zum großen Glück verhelfen soll.
So fern und doch so nah
Solange wir unserem Glück nachrennen können wir kein glückliches Leben führen. Ganz im Gegenteil wir leben dadurch in einem Zustand ständiger Unzufriedenheit, weil uns immer etwas zu Fehlen scheint. In der dauernden Suche verlieren wir die Sicht auf das Wesentliche, das Wahrnehmen des Moments, dem einzigen Zeitpunkt in dem wir glücklich sein könnten, wenn wir es uns erlauben.
Was bedeutet es, ein glückliches Leben zu führen?
Ein glückliches Leben zu führen heißt nicht, dass es in unserem Leben keine Höhen und Tiefen, keine Schwierigkeiten oder Probleme mehr gibt und wir ständig im siebenten Himmel schweben. Für ein erfülltes und freudvolles Leben braucht es zum Beispiel einen Partner der uns mit Respekt und Liebe behandelt, Freunde die jederzeit für uns da sind und auf die wir uns verlassen können, ein Zuhause in dem wir uns geborgen und wohl fühlen und einen Beruf der uns Freude bereitet.
Gibt es ein Rezept?
Um all das in unser Leben zu holen sind wir aufgefordert eine Strategie zu entwickeln, wie wir das auch erreichen können. Wollen wir ein Leben mit mehr Wohlbefinden dann brauchen wir auch unsere Entscheidung, dass wir diesen Weg gehen möchten. Wir brauchen unseren Entschluss vom unbewussten Zuschauer zum bewussten Regisseur unseres Lebens zu werden um uns Stück für Stück das aufzubauen was wir uns wünschen.
Wie ich damit umgehe
Mein Weg in ein glücklicheres Leben begann als mir bewusst wurde, dass ich nur aufhören brauche im Außen danach zu suchen, dass ich mich nur auf mich konzentrieren brauche, weil es allein in meiner Hand liegt und das war zunächst schon ein komisches ja fast beängstigendes Gefühl. Wow, ich habe die Macht, ja toll uns was mach ich jetzt wo mir niemand mehr sagt wie es weiter geht? Meine Aufmerksamkeit von Außen abziehen, niemanden mehr für mein Leben verantwortlich machen, nach innen kehren und mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, war anfangs wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, etwas völlig anderes als ich bisher gelernt habe. Auch mein Leben hat sich dadurch nicht von heute auf morgen verändert, denn dieser Weg braucht Zeit, Respekt, viel Liebe und Geduld. Aber es war und ist heute noch das tollste und aufregendste was ich jemals riskiert habe und ich würde es jederzeit wieder tun.
Heute gebe ich keinem anderen Menschen mehr die Macht über meine Gefühle, ich allein entscheide in jeder Situation wie ich mich fühlen möchte. Das ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit, dass ich mir niemals wieder nehmen lasse.
Können wir uns und unser Leben wie es ist annehmen die wahre Schönheit in uns und in allem erkennen, können wir Möglichkeiten als unsere Chancen sehen, werden wir Tag für Tag glücklicher durchs Leben gehen.
Bitte leite diesen Beitrag gerne weiter, wenn du jemanden kennst, dem er weiterhelfen könnte.
Liebe Grüße
Gaby