Wie tolerant bist du?

Schwarz-Weiß-Denken: Kennst du das?

Du bist fuchsteufelswild wenn Menschen so dermaßen uneinsichtig sind?
Du kränkst dich und bist verletzt wenn deine Meinung auf Ablehnung stößt?
Du fühlst dich angegriffen und bist empört, wenn dir jemand seine Meinung auf‘s Aug drücken möchte?
Du ärgerst dich weil deine Gespräche oft im Streit enden?

Problem Intoleranz

Wie neugierig und offen du dich auf andere Menschen einlässt und wie tolerant du mit anderen Ansichten, Kulturen oder Religionen umgehst hängt massiv davon ab wie du aufgewachsen bist. Denn die Meinungen und Ansichten die du heute vertrittst und für die du einstehst stammen zum Großteil aus deiner Kindheit und von deinen Bezugspersonen. Solange du klein bist saugst du alles in deinem Umfeld auf wie ein Schwamm und übernimmst die Einstellungen und Verhaltensweisen der Erwachsenen. Auch deine Meinung über dich selbst, wie tolerant du mit dir selbst umgehst wurde bereits in deiner Kindheit in deinem Unterbewusstsein gespeichert.

Was kannst du tun?

Der erste Schritt zu einer offenen Haltung und damit zu mehr Toleranz ist mit dir selbst toleranter umzugehen. Was glaubst du tun zu müssen, nur weil es sich so gehört? Wo verhältst du dich so wie man es von dir erwartet? Erlaubst du dir öfters das zu tun was du in diesem Moment gerade möchtest oder erfüllst du immer brav deine Pflicht? Beobachte dich und erlaube dir auf deine Bedürfnisse zu achten. Es wird nicht gleich die Welt untergehen, wenn du öfters mal auf dich und deine Bedürfnisse achtest statt auf andere.

Lösung

Wir wachsen in unterschiedlichen Verhältnissen, mit unterschiedlichen Werten, Erfahrungen und Prägungen auf. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass andere so ticken wie du, so denken wie du, so fühlen wie du. Jeder Mensch ist einzigartig, da gibt es kein besser oder schlechter, nur ein „anders“. Tolerant sein bedeutet zu wissen, dass auch du nicht „die Weisheit mit dem Löffel gefressen hast“ und dass du immer nur davon ausgehen kannst, welche Ansichten und Meinungen für dich passend sind. Das muss keinesfalls bedeuten, dass deine Ansichten und Meinungen einem anderen ebenfalls gut tun. Wenn du dir das bewusst machst, wirst du dich und andere besser verstehen und verschiedene Ansichten akzeptieren.

Tipp

Erlaube dir strenge Disziplin und Ernst aus deinem Leben zu entlassen und streiche sie auch aus deinem Wortschatz. Niemand auf dieser Welt ist perfekt, also warum solltest du von dir etwas verlangen, dass niemand schafft? Jeder wurschtelt sich so gut er kann durchs Leben, da darf auch ruhig einmal etwas weniger gut gelingen. Sei geduldig mit dir und offen für Neues. Erlaube dir Fehler zu machen, erlaube dir auch andere Sichtweisen kennenzulernen und deine Meinungen auch zu verändern, wenn dir eine Neue vielleicht passender erscheint und sich besser für dich anfühlt.

Wir Menschen sind alle verschieden,
und wir müssen nicht alle lieben!
Wenn wir lernen das öfters zu beherzigen,
werden Hass und Ärger uns weniger verletzen!

Bitte leite diesen Beitrag gerne weiter, wenn du jemanden kennst, dem er weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße
Gaby